Polizeisportvereinigung e.V.
Recklinghausen

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Geschichte

1920

Aus der Vereinschronik ist zu ersehen, dass sich im Frühjahr des Jahres 1920 Polizeibeamte, vornehmlich aus den Polizeistandorten Recklinghausen, Gelsenkirchen, Buer, Bottrop und Gladbeck, zusammenschlossen, einen Verein bildeten und zunächst auf einer großen Wiese im Stadtgarten in Recklinghausen unterhalb des heutigen Ruhrfestspielhauses Fußball spielten. Einfache Torstangen wurden in das Erdreich gesteckt und der Fußballsport in organisierter Form war geboren. Die Mannschaften der Standorte spielten untereinander um Punkte und Meisterschaft.

1921

Schon 1921 erfolgte die Eintragung des Vereins mit der Bezeichnung „Vestischer Polizeisportverein". Unter der Nummer 273 wurde er ins Vereinsregister des Amtsgerichts Recklinghausen eingetragen.
Eine gute Handballmannschaft muss auch schon bestanden haben, denn Zeitungsartikel wie "PSV, Westfalens Bestmannschaft, wieder erfolgreich" erinnern an diese Zeit.

1930

Im Jahre 1930 wurde die Untergruppe Recklinghausen im Vestischen Polizeisportverein aufgelöst und es entwickelte sich die Polizeisportvereinigung e.V. in der Vereinsform, wie sie heute noch im Großen und Ganzen besteht.
Gleichzeitig war ein großer sportlicher Aufschwung zu verzeichnen, als die kasernierte Polizei in der Polizeiunterkunft an der Cäcilienhöhe ihren Einzug hielt. Sportbegeisterte Polizeioffiziere gaben den Spitzensportlern alle erdenklichen Trainingsmöglichkeiten, so dass Erfolge im Handball, Faustball und in der Leichtathletik nicht ausblieben. Es ist einfach unmöglich, sie alle mit Namen und mit ihren sportlichen Leistungen an dieser Stelle zu erwähnen. Auch aus dieser Zeit sind die ersten Vereinssatzungen bekannt, die u.a. lauteten: Pflege der Leibesübungen zur Kräftigung des Körpers, Erfrischung des Geistes, Steigerung von Selbstbewusstsein und Tatkraft, Geselligkeit und Kameradschaft; markante Sätze!

1934-1944

Immer mehr entwickelte sich der Handball zum Lieblingskind des Polizeisports, so auch in Recklinghausen. Der Fußball trat vermutlich dadurch in den Hintergrund, dass diese Sportart damals bei der Polizei als besonders gefährlich galt und damit als Dienstsport nicht anerkannt war. Faustball und vor allen Dingen die Leichtathletik spielten noch eine Rolle in den Abteilungen der PSV Recklinghausen.
1934 begann an sich die größte Zeit der Handballer. Ausgehend von Aktivitäten der Hundertschaft in Recklinghausen, bildete sich eine Mannschaft, die durch ihren großen Kampfgeist, ihre Geschlossenheit und Kameradschaft zu großen Erfolgen kam.
In den Jahren 1939/40, 1942/43 und 1944/45 wurde die 1. Mannschaft jeweils Westfalenmeister im Feldhandball und nahm automatisch an der Deutschen Meisterschaft teil. Wenn es auch nie gelang, Deutscher Handballmeister zu werden, z.T. bedingt durch Abordnungen und Versetzungen der Beamten in den Kriegsjahren), kann gesagt werden, dass das damalige Team der PSV Recklinghausen zu den besten in Deutschland gehörte.
In diese Zeit fällt ein Vorstandsbeschluß, Zivilisten als Mitglieder in alle Abteilungen als Aktive und Passive aufzunehmen. Damit war Schülern, Jugendlichen und Erwachsenen aus allen Bevölkerungsschichten die Gelegenheit gegeben, sich in den Reihen der Polizei sportlich zu bilden und gemeinsam mit Polizeibeamten in Mannschaften zu spielen.

1945

Bei Kriegsende war es zunächst ein wenig still bei der Polizeisportvereinigung Recklinghausen, weil die englische Besatzungsmacht für Polizeisportvereine ein generelles Vereinsverbot in Kraft treten ließ.
Aber es schien nur so! Mit einem Kostenaufwand von sage und schreibe 10.000 Reichsmark, der ausschließlich von Mitgliedern, Freunden und Gönnern aufgebracht worden war, wurde der Polizeisportplatz an der Cäcilienhöhe wieder in Ordnung gebracht. Besatzungstruppen hatten diese Sportanlage als Parkplatz für schwere Panzer, Geschütze und sonstige Kraftfahrzeuge benutzt und sie als Trümmerfeld und Kraterlandschaft verlassen.

1946

Bei der Neugründung des Vereins unter der Assistenz des Ehrenvorsitzenden, Regierungsrat Otto Karls, wurde zunächst ein kommissarischer Vorstand eingesetzt, da die beantragte Genehmigung auf Vereinsgründung durch die Militärregierung noch auf sich warten ließ.

Folgende Sportkameraden stellten sich zur Verfügung:

1. Vorsitzender: Polizeioberleutnant Heinz Bissing
Geschäftsführer und Fußballobmann: Polizeimeister Heinz Bockhoff
Handballobmann: Polizeihauptwachtmeister Bernhard Bußmann
Faustballobmann: Polizeileutnant Gustav Freytag

Dazu kam noch eine Box-Abteilung, die der unvergessene Herrmann Heitling betreute und trainierte. In der Vorbereitungsphase zeigten sich schon die ersten bescheidenen Erfolge in allen Sportarten.

1948

Als die endgültige Genehmigung zur Neugründung der Polizeisportvereinigung durch den englischen Kreisoffizier erteilt wurde, lief der Trainings- und Spielbetrieb schon auf vollen Touren.
Nach und nach konnte sich die 1. Handballmannschaft durch Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft verstärken. Namen wie Rudi Becker, Hannes Möller, Albert Jung und Alois Wilczoch dürften bei den Älteren noch in guter Erinnerung sein. Einer der letzten Heimkehrer war der bekannte Torwart der ehemaligen Meistermannschaft, Ede Stanzel. Bei den an Spannung und Dramatik oftmals nicht zu überbietenden Spielen der Handballer an der Cäcilienhöhe, waren Zuschauerzahlen in der Größenordnung von 600 - 700 keine Seltenheit. Die gesteckten Ziele, in die Gau- bzw. Oberliga aufzusteigen, hatte man bald erreicht.
Einen ähnlichen Verlauf verzeichneten auch die anderen Abteilungen. Die Fußballer spielten in der 1. Kreisklasse. Die Faustballer wurden Kreis- und Gaumeister und bei den Polizei-Landesmeisterschaften mehrfach Landesmeister. Erfolge auch bei den Leichtathleten und den Boxern; Namen wie Achim Schulz und Hans Puzicha sind noch in guter Erinnerung.

1950

In diesem Jahr trat der erste Wechsel des Vereinsvorsitzenden ein. Polizeikommissar Heinz Bissing wurde von Polizeirat Franz Hoffmann abgelöst. Hoffmann bekleidete dieses Amt fast fünf Jahre. Seine Nachfolge trat Polizeihauptkommissar Hans Tonnet an, der den Posten mit großer Perfektion verwaltete. Ihm zur Seite standen Männer wie Helmut Ermlich und Jacob Kapp, die sich ebenfalls sehr für die PSV-Belange einsetzten.

1953

Mit der Verstaatlichung der Polizei im Lande Nordrhein-Westfalen wurde Recklinghausen am 1. September 1953 Kreispolizeibehörde mit einem Polizeipräsidenten an der Spitze. Erster Polizeipräsident war Dr. Walter Rosendahl, der große Förderer und Ehrenvorsitzende der Polizeisportvereinigung Recklinghausen. Nur mit seinem persönlichen Engagement war es möglich, dass die körperliche Ertüchtigung der Beamten auf breiter Basis weitergeführt werden konnte. Die Polizeisportvereinigung Recklinghausen genoss im In- und Ausland hohes Ansehen. Sein Tod hinterließ eine große Lücke.

1957

In diesem Jahr übernahm Polizeihauptkommissar Fritz Noweck den Vorsitz. Die Amtszeit sollte von längerer Dauer sein.
Erster gewählter Protektor des Vereins wurde der Kaufmann August Lenz, der bis zu seinem Tode dem Verein mit Rat und Tat zur Seite stand. Lenz war Inhaber der goldenen Verdienstnadel der Polizeisportvereinigung.
An dieser Stelle verdient auch die Jugendarbeit im Verein Erwähnung. Jugendleiter wie Fritz Hahne, Rolf Ruppert, Heinz Burow sowie „Korbi" Kain stellten sich in uneigennütziger Weise zur Verfügung und „bauten" Jugendmannschaften auf, die zu den stärksten in Westfalen zählten. So manches junge Talent reifte heran und reihte sich nahtlos in eine der Senioren-Mannschaften ein.
Jugendarbeit in der Polizeisportvereinigung ist auch Werbung für den Polizeiberuf. Durch sportliche Betätigung im Verein fand so mancher junge Mann den ersten Kontakt zu seinem späteren Beruf.
1957 verunglückt ein hoffnungsvoller Jugendlicher der Tischtennis-Abteilung, Klaus-Dieter Münzer, tödlich. Ihm zum Gedenken wurde ein Turnier ins Leben gerufen, das über anderthalb Jahrzehnte zur Durchführung kam und das zu den besten in NordrheinWestfalen zählte.
PSV I verpasste im Tischtennis hauchdünn den Aufstieg in die Oberliga.
Bei den Kreismeisterschaften (1956/57) war in der Herren-Klasse A eine totale PSV Ãœberlegenheit zu verzeichnen. Im Herren-Einzel siegte Hans Biernacki vor Hermann Eierdanz, Franz Dreier und Reinhold Rother (alle PSV).
Im Doppel hieß die Rangfolge: 1. Hans Biernacki/Helmut Clermont, 2. Artur Zilles/Georg Meyer, 3. Reinhold Rother/Günter Rogge, 4. Franz Dreier/Hans Grutze (alle PSV).
In der Saison 1957/58 holte Hermann Eierdanz den Titel, während Helmut Clermont auf Rang 3 endete. Das Doppel war eine Beute von Reinhold Rother /Hermann Eierdanz, die die Kombination Helmut Clermont/Klaus Hagemeyer aus Recklinghausen und Datteln im Endspiel hinter sich ließen.
In der August-Ausgabe der PSV-Vereins-Nachrichten heißt es u.a.: „Ein besonderes Zimmer ist nunmehr im Vereinsheim eingerichtet und eine große Vitrine für Pokale, Sieger-Urkunden und sonstige Preise angeschafft worden". Dieser Raum existiert auch 1980 noch.

1959

Als tatkräftiger und großzügiger Förderer des Vereins wurde der Großhandelskaufmann Bernhard Klein gewonnen. Bei Vollendung seines 60. Lebensjahres stand der PSV-Protektor im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen. Sie fanden ihren Höhepunkt in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Die Polizeisportvereinigung zeichnete ihn mit ihrem höchsten Orden aus, der Goldenen Ehrennadel mit Brillanten. Am 7. August 1978 verstarb der engagierte Förderer von Wirtschaft, Kultur und Sport.

1960

Anfang der 60er Jahre begannen die traditionellen Hallenhandballturniere in der Recklinghäuser Vestlandhalle, wobei Gäste aus der Schweiz, Schweden, Dänemark, Holland, Luxemburg, Belgien und Frankreich alljährlich zu begrüßen waren. Durch Gegenbesuche wurden diese Freundschaften vertieft.
Der Tischtennis-Abteilung, die von 1949 an unter dem Namen PSV spielte, gelang sogar der Sprung in die Oberliga. Später trat eine „Rezession“ ein und man musste zurückstecken. Aber Günter Rogge, Helmut Clermont, Fritz Kraus, Reinhold Rother, Hermann Eierdanz Karl-Heinz Velmer und Artur Zillas, um nur einige Namen zu nennen, zählen nach wie vor nicht zu den Unbekannten unter den Tischtennisspielern.
Trotzdem, im Kreis Recklinghausen war der Verein im Tischtennis nach wie vor die Nummer 1. Das schlug sich nieder in einer Vielzahl von Bezirks-, Kreis- und Stadtmeistertiteln der an sich kleinen Truppe, die um die Zeit immer etwa 100 Mitglieder hatte.
Als neue Abteilung in die „PSV-Sportfamilie" wurden die Judokas aufgenommen. Initiator dazu war der inzwischen verstorbene Gerhard Classen, der zum Wegbereiter des so beliebten Judosports wurde.
Maßgebend in der Vereinsarbeit tätig war dabei auch Renate Schulke (jetzt Schneidereit), die über 30 Jahre als Abteilungsleiterin im Judo- und Taekwon Do tätig war. Über 150 Senioren, Schüler und Kinder werden von montags bis freitags in der Turnhalle der Rombergschule trainiert und betreut.

1964

Die 1. Handball-Mannschaft hatte sich einen „abonnierten" Tabellenplatz (3. oder 4. Platz) über Jahre in der westfälischen Handball-Oberliga verschafft, der immer ausreichte, an der Westdeutschen Meisterschaft teilzunehmen. Höhepunkte waren zweifellos die Spiele gegen Bayer Leverkusen, TV Oppum, Solingen 98, die jeweils über 1000 Zuschauer zur Cäcilienhöhe lockten. Im April 1964 erfolgte die Wahl von Walter Müller, dem späteren 1. Vorsitzenden, zum Geschäftsführer des Vereins. Er löste Karl-Heinz Schmidt ab.

1970

Vom 28. Juni - 12. Juli 1970 feierte die Polizeisportvereinigung Recklinghausen ihr 50jähriges Jubiläum.
Mit einem feierlichen Festakt in der Engelsburg vor 400 Anwesenden erfolgte die Eröffnung der Sportwoche durch den 1. Vorsitzenden, Polizeioberrat Fritz Noweck. Der sportliche Leckerbissen war zweifelsohne das Gastspiel des Deutschen Handballmeisters 1968, TV Oppum, an der Cäcilienhöhe.
Am 29. November 1970 kam es zur Gründung einer Segel-Abteilung. Der erste Abteilungsleiter hieß Heinz Pidde, sein Stellvertreter war Werner Wode.
23 Anwesende erklärten sich bereit, der Segel-Abteilung, die sich „Segelclub Vest Recklinghausen" in der Polizeisportvereinigung e.V. Recklinghausen nannte, beizutreten.

1972

Das Jahr 1972 war der Beginn eines absoluten Tiefpunktes in der Handball-Abteilung mit dem Abstieg der 1. Mannschaft aus der Oberliga.
Durch Versetzungen und Abordnungen von Polizeibeamten sowie durch sonstige Spielerabgänge wurde die Mannschaft so dezimiert, dass oftmals Aufstellungsschwierigkeiten eintraten. Das Resultat: Abstieg!

1973

Bedingt durch Pensionierung, schied der langjährige 1. Vorsitzende, Schutzpolizeidirektor Fritz Noweck, nach 15 Jahren aus seinem Amt. Geschäftsführer Walter Müller würdigte auf der Jahresversammlung die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden mit den Schlussworten: „Fritz Noweck hat sich um die Polizeisportvereinigung Recklinghausen verdient gemacht!" Noweck erhielt die goldene Verdienstnadel mit Kranz der PSV Recklinghausen.
Die Nachfolge von Noweck trat Polizeirat Klaus Lehmann an, der schon 1975 durch seine Versetzung nach Münster das Amt niederlegen musste.

1974

Im Jahre 1974 wurde der Feldhandball endgültig „zu Grabe getragen", da keine Überlebenschance mehr bestand. Spieler und Zuschauer bevorzugten das attraktive Hallenspiel.

1976

Im November 1975 kam es zur Gründung einer neuen Fußball-Abteilung. Interessierte Polizeibeamte und Zivilisten schlossen sich zusammen. Unter der Leitung von Friedhelm Kunz wurde fleißig trainiert und bereits im Spieljahr 1976/77 begann man in der 3. Kreisklasse.
In den ersten Jahren des “Nur-Hallenhandballs" tat man sich besonders schwer. Dank der guten Arbeit des Trainers Jürgen Engsterhold (aus der alten Garde der Oberligamannschaft) stieg die 1. Mannschaft aus der Bezirksklasse in die Landesliga auf.
Seit dem 1. Januar 1976 erhielten die Abteilungen in Bottrop nach einem einstimmigen Beschluss des erweiterten Vorstandes die Selbständigkeit und gründeten den Polizeisportverein Bottrop. Den Vorsitz übernahm Kriminalhauptkommissar Hans Reuter.

1977

Der langjährige Hauptkassierer, Heinz Verstege, konnte am 1. April 1977 auf eine 30jährige Vereinszugehörigkeit zurückblicken.
Der verwaiste Platz des 1. Vorsitzenden wurde im Jahr 1977 durch den Leitenden Schutzpolizeidirektor Johann Gebert besetzt. Gebert, der als junger Mann auch im Handballtor stand, war nach seiner Versetzung nach Recklinghausen spontan bereit, den Vorsitz im Verein zu übernehmen. Leider stand Johann Gebert nach verhältnismäßig kurzer Zeit nicht mehr zur Verfügung, da er nach seiner Pensionierung nach Süddeutschland zog.

1979

Die 1. Mannschaft der Fußball Abteilung konnte den Aufstieg aus der 3. in die 2. Kreisklasse feiern, ein schöner Erfolg für eine relativ junge Truppe. Wesentlichen Anteil daran hatte Abteilungsleiter Friedhelm Kunz, der sich restlos für die Belange seiner Abteilung einsetzte. Hierfür wurde er auf Beschluss des erweiterten Vorstandes vorzeitig mit der silbernen Vereinsnadel ausgezeichnet. Erwähnenswert erscheint auch die Arbeit des bekannten Trainers Manfred Gudasch (ehemaliger Vertragsspieler beim TSV HüIs), der es verstand, in kurzer Zeit aus elf Spielern eine Mannschaft zu formen, die in der Lage war, zu siegen und aufzusteigen.

1980

60-jähriges Bestehen der Polizeisportvereinigung Recklinghausen. Dieses Ereignis wurde mit einer Sportwoche gefeiert, an der alle Abteilungen mit einer Darbietung beteiligt waren. Der 2. Vorsitzende Walter Müller stellte damals an dieser Stelle die Frage, ob ein Polizeisportverein heute noch seine Daseinsberechtigung habe. Er bejahte das und schrieb: Haben auch die Namen derer, die vor 60 Jahren die Verantwortung für das Vereinsgeschehen trugen, gewechselt, so ist die Aufgabe, Bindeglied zwischen Bevölkerung und Polizei zu sein, bis jetzt die gleiche geblieben.

1981

Wiedereingliederung der Tischtennis-Abteilung in den Gesamtverein. Gleichzeitige Aufnahme des Spielbetriebes als Aufsteiger aus der Bezirksliga in die Landesliga.
Teilnahme der 1. Handballmannschaft an der Deutschen Meisterschaft für Polizeisportvereine.
Die Fußballer hatten Sportfreunde aus Lübeck zu Gast, mit gleichzeitigem Empfang bei OB Erich Wolfram im Rathaus.
Manfred Gudasch bleibt Trainer.
Die 3. Mannschaft nimmt Spielbetrieb auf.
Kreismeisterschaften im Judo: Großer Erfolg für Willi Pantring.

1982

Im Frühjahr wird bei der Jahreshauptversammlung der bis dahin als kommissarischer Leiter amtierende Walter Müller zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Der langjährige Ehrenvorsitzende, Polizeipräsident Hermann Viethues, feierte seinen 60sten Geburtstag. Das gleiche Alter erreichte der „Schatzmeister" im Hauptvorstand. Heinz Verstege.

1983

Zum ersten Male in der Vereinsgeschichte fand ein Vereinsjugendtag statt, wobei ein Vorsitzender des Vereinsjugendausschusses gewählt und in den Hauptvorstand delegiert wurde.
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung beschließt wichtige Satzungsänderungen.
Fahrt der Handballer zur „Goldenen Stadt" Prag.

1984

Wechsel im Hauptvorstand: Hermann Wahl wird neuer 1. Vorsitzender und tritt die Nachfolge von Walter Müller an, der 1985 in den Ruhestand geht. Walter Müller wird für 20jährige Tätigkeit im Hauptvorstand geehrt.
Für besondere Verdienste und langjährige aktive Mitarbeit in der PSV wurden Renate Schneidereit, Abteilungsleiterin Judo, Günter Rogge, Abteilungsleiter Tischtennis sowie Wolfgang Temme, Abteilungsleiter Handball, die Verdienstnadel mit Kranz in Gold verliehen.
Die Verdienstnadel in Silber erhielten Hans Grigo, Harald Woller, Norbert Scheel und Franz Durski von der Abteilung Fußball.

1985

Ehrung für Willi Pantring von der Judo-Abteilung für 25-jährige aktive Tätigkeit.
PSV I steigt in die Tischtennis-Landesliga, PSV II in die TT-Bezirksklasse auf.

1986

Die Handballer steigen in die Verbandsliga auf. PSV-Mädchen kommen mit Turniersieg im Hallenhandball ins Blickfeld. Taekwon Do und Judo bei der 750-Jahr-Feier Recklinghausen.

1987

Der Polizei SV erreicht den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga, Taekwon Do verzeichnet Rückgang.

1988

Jürgen Banaszak 25 stirbt bei einem Tischtennisspiel von PSV II.
Abstieg der Handballer aus der Verbandsliga Handball-Damen schaffen tolle Serie in der Bezirksklasse.
Vier PSV Mannschaften holen Meisterschaften in verschiedenen Tischtennis-Klassen.
Hans Ebbers wurde Landesmeister im Judo

1989

Traum vom Wiederaufstieg im Handball geplatzt. Die Damen sind in der Halle nicht zu stoppen - Landesliga-Aufstieg! Der Polizei-SV steigt in die Tischtennis-Oberliga auf - 50 Spiele ungeschlagen!

1990

Handball-Damen jetzt in der Oberliga.
Erstmals nach fünfjähriger Pause nehmen PSV-Mitglieder wieder an einem Taekwon Do-Turnier mit gutem Erfolg teil.

1991

PSV-Handballer endlich wieder in der Verbandsliga.
Drei Aufstiege bei den Tischtennissportlern - PSV III, IV und V.
Taekwon Do-Sportler mit bestem Erfolg bei TKD-Turnier der Sportschule Kloss.

1992

PSV I steigt aus der Tischtennis-Oberliga ab.
Fritz Kraus westdeutscher Vizemeister bei den TT-Senioren.
Günter Rogge geht "von Bord" - nach 39 Jahren in der Führung der TT-Abteilung tritt er zurück ins zweite Glied, arbeitet aber nach wie vor hinter den Kulissen für seine Sportler.
Fritz Hahne, Ede Stanzel und Paul Hendrysiak verstorben. Heinz Verstege, langjähriger Hauptkassierer, stellte nach 45-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit sein Amt aus gesundheitlichen Rücksichten zur Verfügung.
Nach 30-jähriger Pause besteht Bruno Leopold im Alter von 55 Jahren die Prüfung zum 1. DAN (Schwarzgurt). Katrin Lange aus der Judo-Abteilung gewann die Kreis- und Bezirksmeisterschaft.
PSV-Cup im Taekwon Do mit tollen Leistungen der Sportler. Auch beim Freundschaftsturnier in Bochum PSV-Medaillenausbeute groß.

1993

Grün-weißer Jubel: PSV-Herren und Damen in der Handball-Oberliga.
Neue Abteilung: Sport in der Krebsnachsorge.
Judo-Abteilung zählt zu den 50 größten unter den 550 Clubs in NRW. Katrin Lange wieder Judo-Bezirksmeisterin.
20 Jahre Taekwon Do-Abteilung.

1994

Die Handball-Damen steigen in die Regionalliga auf, eine tolle Leistung!
Fritz Kraus - 1000 TT-Mannschaftsspiele für den Polizei SV.
Erstmals seit 21 Jahren führen die Taekwon Do-Sportler wieder eine vereinsinterne DAN-Prüfung durch. Fast 200 Taekwon Do-Kämpfer bei 3. PSV-Cup im Rahmen der „Woche des Sports". PSV-Taekwon Do-Sportler beim Lehrgang der GSG 9 in Bonn mit dem holländischen Exweltmeister Henk Meijer.
Für PSV-Herren war die Handball-Oberliga nur ein kurzer Traum.

1995

Tischtennis-Abteilung: Abstieg aus der Verbandsliga, PSV II muss auch die Bezirksklasse verlassen.
Mitgliederzahl bei Taekwon Do steigt auf 150.
Handball-Damen schlagen sich in der Regionalliga ausgezeichnet. Die Herren haben im Hallenhandball die Oberliga hauchdünn verpasst.
Die Fußball-Abteilung besteht 20 Jahre.

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